Tugenden der Medienkultur: zu Sinn und Sinnverlust tugendhaften Handelns in der medialen Kommunikation

Portada
Petra Grimm, Rafael Capurro
Franz Steiner Verlag, 2005 - 182 páginas
Kommunikation bzw. soziale Interaktion findet heute zu einem Großteil indirekt, also über Medien, statt. Wird in der medialen Kommunikation tugendhaftes Handeln noch als sinnvoll erachtet? Findet ein Paradigmenwechsel bei den Tugenden der Medienkultur statt? Die in den Theorien der Tugendethik bislang völlig ausgesparte Bedeutung der Medien wird hier in den Mittelpunkt gerückt. Erstmals wird aus medienethischer Perspektive ein reflektierter Zugang zum Thema geboten. ¿Tugendkataloge¿ lassen sich heute angesichts der sozial ausdifferenzierten Gesellschaft nicht mehr normativ vorschreiben. Das heißt jedoch nicht, dass es keinen Bedarf an Tugenden gäbe. In den sozialen und kommunikativen Praktiken entscheiden die Akteure, welche Tugenden Orientierung und gelingendes Handeln ermöglichen. Die AutorInnen legen in ihren Beiträgen unterschiedliche Schwerpunkte: Das erste Kapitel beinhaltet die medienethischen ¿Kardinaltugenden¿ Kritik und Besonnenheit, das zweite Kapitel befasst sich mit den kommunikativen Aspekten Höflichkeit und Gefühl für Nähe und Distanz, im dritten Kapitel werden aktuelle Praxisformen der Tugenden behandelt. Mit Beiträgen von Wolfgang Wunden, Rafael Capurro, Jean-Pierre Wils, Wolfgang Sützl, Joachim R. Höflich, Felix Weil, Anja Ebersbach / Richard Heigl, Martin Büsser, Annette Kleinfeld>
 

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Contenido

Petra Grimm
7
Rafael Capurro
31
Wolfgang Sützl
65
Joachim R Höflich
81
Felix Weil
107
PRAXISFORMEN DER TUGENDEN
121
Martin Büsser
147
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